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Rasches Wachstum der E-Mobilität in Polen durch substanzielle Zusammenarbeit

Am Montag, den 29. November 2021, nahmen wir an einem Branchentreffen teil, das vom Polnischen Verband für alternative Kraftstoffe und dem Nationalen Fonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft organisiert wurde. Das Hauptthema des Treffens, das im Powiśle-Kraftwerk in Warschau stattfand, waren die Perspektiven der Entwicklung der Elektromobilität in Polen, insbesondere der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Vorgestellt wurden auch das Angebot an finanzieller Unterstützung für die Branche im Rahmen des neuen Programms von NFEP&WM sowie eine Ausstellung von Errungenschaften in der Ladetechnik. An dem Treffen nahmen unter anderem der stellvertretende Minister für Klima und Umwelt Adam Guibourgé-Czetwertyński, Maciej Mazur, Geschäftsführer des polnischen Verbands für alternative Kraftstoffe, Mitglieder des Verwaltungsrats des Nationalen Fonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft sowie Vertreter von Verbänden und Unternehmen aus der Elektromobilitätsbranche teil.

Schätzungen zufolge wird die Zahl der emissionsfreien Fahrzeuge in Polen rasch zunehmen, was in direktem Zusammenhang mit der Umsetzung von NFOŚiGW-Programmen wie "My Electric" oder "Green Public Transport" steht. Der natürliche Lauf der Dinge wird die parallele Entwicklung der Ladeinfrastruktur sein, die sich in dem erwähnten, von NFOŚiGW vorbereiteten Prioritätsprogramm widerspiegelt. Seine Umsetzung sollte die Verfügbarkeit von Ladestationen deutlich erhöhen, insbesondere in kleinen und mittleren Städten. Derzeit gibt es in Polen etwa 1700 Ladestationen für Elektrofahrzeuge, von denen etwas mehr als 30 Prozent Gleichstrom-Ladestationen und fast 70 Prozent kostenlose Wechselstrom-Ladestationen mit einer Leistung von bis zu 22 kW sind.

Die Teilnehmer des Treffens wurden auch mit den detaillierten Annahmen des bereits erwähnten neuen vorrangigen Programms des NFOŚiGW "Unterstützung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und der Wasserstoffbetankungsinfrastruktur" vertraut gemacht. Das Budget dieses Programms beläuft sich auf 870 Mio. PLN, und im Rahmen dieses Programms werden nicht rückzahlbare Zuschüsse für den Bau von Infrastrukturen für lokale Behörden, Unternehmen, Genossenschaften und Wohngemeinschaften zur Verfügung stehen. Ziel des Programms ist es, die Nutzung emissionsfreier Fahrzeuge in Polen zu fördern und gleichzeitig die heimische Industrie und den Dienstleistungssektor zu stärken, vor allem in Bereichen, die die Elektromobilität unterstützen, wie die chemische, elektrotechnische und Metallindustrie, insbesondere die Herstellung von Batterien und Ladegeräten, die Wasserstoffproduktion und die Herstellung von Elektrofahrzeugen und Ladegeräten, die Wasserstoffproduktion und die Informationstechnologien.

Das Treffen im Kraftwerk Powiśle war ein Ausdruck der sachlichen und fachlichen Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen und Vertretern der Industrie.

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