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Urlaubsratgeber – Laden in Europa

Urlaubsratgeber – Laden in Europa - Last Mile Solutions

Mit der schrittweisen Aufhebung der Corona-Beschränkungen eröffnen sich wieder Möglichkeiten, mit Ihrem Elektroauto durch Europa zu reisen. Doch bevor Sie in den wohlverdienten Urlaub aufbrechen, haben Sie vielleicht noch einige Fragen: Wo und wie kann ich in anderen europäischen Ländern aufladen? Und wie hoch sind die Tarife? Um Ihnen Antworten zu geben, haben wir diesen Urlaubsleitfaden zum Laden in Europa zusammengestellt.

Last Mile Solutions verfügt derzeit über eines der größten Netzwerke in Europa: Mit Ihrer Ladekarte erreichen Sie über 230.000 Ladepunkte in fast allen Ländern Europas.

Unsere App sagt Ihnen, wo Sie aufladen müssen und welche Kosten anfallen. Es empfiehlt sich, den Preis vorab zu prüfen, da die Tarife in den meisten europäischen Ländern oft höher sind als die relativ niedrigen Ladepreise in den Benelux-Ländern.

Um Ihnen auf Ihrem Weg zu helfen, stellen wir Ihnen eine Übersicht nach Ländern oder Regionen zur Verfügung:

Niederlande, Belgien und Luxemburg

In den Niederlanden, Belgien und in Luxemburg können Sie fast überall mit Ihrer Karte laden, da wir mit allen Beteiligten Verträge abgeschlossen haben. Außerdem sind die Netze in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg ausgezeichnet und im Allgemeinen muss man nicht viel planen, um in diesen Ländern einen Ladepunkt zu finden.

Deutschland

In Deutschland haben Sie derzeit Zugang zu fast allen großen Netzen, darunter Ladenetz, Innogy und EnBW. Mit mehr als 50.000 Ladepunkten ist immer einer in Reichweite. Außerdem helfen Ihnen unterwegs alle Schnellladepunkte von IONITY, e.on, EnBW und Fastned.

Eine Ausnahme bildet Berlin – dort kann es eine Herausforderung sein, eine funktionierende Ladestation zu finden. Dies hat mit der eher altmodischen Arbeitsweise zu tun, die den Zugang zu den verschiedenen Netzen für das Roaming erschwert. Wir hoffen, diesen Zugang noch in diesem Jahr realisieren zu können. Bis dahin können Sie in Berlin aber ad hoc laden. Folgen Sie den Anweisungen an der Ladestation oder verwenden Sie die URL oder den QR-Code.

Frankreich

In Frankreich gibt es mehr als 100 verschiedene Netze mit vielen unterschiedlichen Tarifen, aber in den meisten Teilen des Landes gibt es eine große Netzabdeckung.

Prüfen Sie in der App, ob Ihre Urlaubsregion über genügend Ladepunkte verfügt. Auch an den Autobahnen im ganzen Land finden Sie viele Schnellladepunkte. Wenn Sie auf Mautstraßen fahren, ist es ratsam, sich im Voraus zu erkundigen, wo sich die Schnellladepunkte befinden. Es ist manchmal schwierig, vor Ort zu suchen.

Es ist auch wichtig, die Preise im Voraus zu überprüfen. An vielen Ladepunkten zahlen Sie einen Minutentarif, um Ladesäulenblockierer zu vermeiden.

Österreich

Österreich ist eine ganz andere Geschichte. Es sind ausreichend Ladepunkte vorhanden, jedoch sind wir aufgrund extrem hoher Anschluss- bzw. Nutzungskosten noch nicht an alle Netze angebunden.

Sie können sich aber an den großen Netzen von Wien Energie, Kelag, Illwerke, da emobil, TIWAG, Innsbrucker Kommunalbetriebe, Ella und Salzburg AG versorgen.

Aufgrund der Gesetzgebung zur Stromversorgung wurden viele Netze in Österreich auf das Laden je Minute umgestellt. Dies kann mit sehr hohen Tarifen verbunden sein. Normalerweise ist das Laden Ihres Autos nur einen Bruchteil teurer als in den Benelux-Ländern, aber dann ist es wichtig, Ihr Auto vom Netz zu trennen, sobald die Batterie voll ist. Das Übernachten in der Nähe einer Ladestation kann zu unangenehmen Überraschungen führen. Wir haben zum Beispiel schon Ladevorgänge von 150 € oder mehr gesehen.

Schauen Sie also immer vorher in der App nach, wie hoch die Kosten sind und halten Sie sich nicht unnötig lange an der Ladesäule auf.

Schweiz

Sie können Ihre Ladekarte an allen wichtigen Netzen in der Schweiz einsetzen, wie z.B. Swissscharge, Green Motion, Move Mobility, Alpiq, Plug’nRoll, Repower und eCarUP.

Auch in der Schweiz kann das Laden recht teuer werden. Wie in Österreich berechnen diverse Netze einen Minutenpreis. Auch hier gilt also: Lassen Sie Ihr Auto nicht an der Ladesäule hängen, wenn die Batterie voll ist.

Italien

Italien verfügt über ein ausgezeichnetes Netz an Ladesäulen, die fast alle mit Ihrer Ladekarte zugänglich sind. Die Netze von Enel X, Neogy, Hera Comm, Duferco, Go Electric Stations, Route 220 und JOINON stehen ebenso zur Verfügung wie die bekannten Schnellladenetze, beispielsweise von IONITY. Die Preise sind im Allgemeinen etwas höher als in den Benelux-Ländern. Es gibt einige Netze, in denen auch pro Minute abgerechnet werden soll. Prüfen Sie also auch hier immer in der App, was es kosten wird, bevor Sie mit dem Laden beginnen.

Spanien und Portugal

Spanien liegt etwas hinter dem Rest Europas zurück, holt aber auf. Es besteht also eine gute Chance, dass Sie unterwegs eine brandneue Ladestation finden. Wir sind an die größten Netze wie Iberdrola, IONITY, EDP, Fenie Energia, IBIL Gestor de Carga und Endesa X angeschlossen, aber es ist wichtig, Ihre Route entlang der Ladesäulen im Voraus zu planen. Nutzen Sie die App, um zu sehen, wohin Sie fahren können.

In Portugal ist es komplizierter und Sie müssen mit einem lokalen Pass von Mobi.e oder sogar ad hoc laden. Nach der portugiesische Gesetzgebung müssen alle Ladesäulen mit Mobi.e verbunden sein; Mobi.e möchte sich allerdings nicht mit ausländischen Parteien verbinden. Wir tun unser Bestes, um diesen Partner bald zu unserem Roaming-Netz hinzuzufügen.

Großbritannien und Irland

Auch in Großbritannien und Irland ist Roaming eine schwierige Geschichte. Wir haben derzeit Verträge mit Alfa Power, Ecotap, EV-Box, Franklin Energie Life, GreenFlux, Hubsta, IONITY, NewMotion, Shell Recharge und Osprey. Größere Netze wie BP Pulse sind derzeit nicht für Roaming geöffnet.

Glücklicherweise bieten viele Netze die Möglichkeit an, mit Ihrer Kreditkarte zu bezahlen. Wir empfehlen daher, diese zu nutzen, wenn Sie einem dieser Netze zugewiesen sind.

Die Verbindung zum irischen Netz ist derzeit unzuverlässig. Stellen Sie also sicher, dass Sie eine alternative Zahlungsmethode haben, wenn Sie in Irland reisen möchten. Wir verhandeln mit den Iren, um dies zu lösen.

Dänemark

In Dänemark haben Sie eine Reihe großer Netze von Clever und E.ON, die Sie nutzen können. Es gibt viele Ladepunkte, um bequem in ganz Dänemark zu reisen. Leider ist das Aufladen in Dänemark nicht günstig, also prüfen Sie in der App die Tarife.

Norwegen

Norwegen hat ein gutes Netz, aber weil elektrisches Fahren dort sehr beliebt ist, sind viele Ladepunkte fast durchgehend belegt und es gibt manchmal Schlangen an den Schnellladepunkten von IONITY und E.ON. Behalten Sie das im Hinterkopf.

Dies heißt auch, dass die größten Parteien in Norwegen nicht bestrebt sind, ausländische Karteninhaber aufzunehmen. Unser norwegisches Roaming-Netz ist also begrenzt, aber wir hoffen, die größten Netze im Laufe des Jahres hinzuzufügen. Vergewissern Sie sich also vor Ihrem Urlaub, dass Sie eine lokale Karte haben oder wissen, wie Sie ad hoc laden können.

Schweden

In Schweden ist die Situation ähnlich wie in Norwegen, aber hier ist es uns gelungen, einige größere Netze wie Park & Charge i Sverige zu verbinden. Schnellladen ist über E.ON und IONITY möglich. Aufgrund der großen Entfernungen, die Sie im Land zurücklegen müssen, ist es allerdings ratsam, Ihre Reise im Voraus zu planen.

Finnland

Durch die Virta- und neuerdings auch K-Auto-Ladepunkte ist das Netz in Finnland ausgereift. Vor allem in den großen Städten im Süden sollte man im Grunde immer eine Ladestation finden. Reisen Sie nach Norden? Dann planen Sie Ihre Reise gut.

Estland, Lettland, Litauen

Die Qualität und Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur in den baltischen Staaten sind von Land zu Land sehr unterschiedlich. In Bezug auf Ladepunkte verfügt Lettland über eine hervorragende Abdeckung mit den Netzen von AS Unified Post und Elektrum. Für Estland werden wir wahrscheinlich diesen Sommer das größte Netz hinzufügen können. Litauen hinkt hierbei hinterher. Es gibt dort nur sehr wenige öffentliche Ladestationen, daher ist eine gute Reiseplanung erforderlich.

Polen

Polen installiert sehr rasch Ladepunkte, aber die Netze sind ziemlich verstreut. Aktuell können Sie mit Ihrer Ladekarte die Netze EVPlus und Greenway nutzen. Wir erwarten, dass auch Lotos in den kommenden Monaten angeschlossen wird. Es stehen auch andere Netze zur Verfügung, aber in diesem Fall müssen Sie an der Ladesäule bezahlen.

Tschechien, Slowakei, Ungarn

Diese Länder in Mitteleuropa holen derzeit auf. Fast monatlich können wir unserem Roaming-Netz ein neues Netz hinzufügen. In Tschechien können Sie jetzt an den Netzen von E.ON, EnBW, IONITY und QMX laden. In der Slowakei können Sie auf das große Netz von Greenway und die Schnellladepunkte von IONITY zugreifen, und in Ungarn stellen E.ON, MVM Mobility, Elmu Emasz und Greenetik die verfügbaren Netze.

Balkan

Die Verfügbarkeit von Ladepunkten ist in der gesamten Balkanregion etwas geringer, obwohl es zwischen den Ländern Unterschiede gibt.

In Kroatien kann man beispielsweise an etlichen Orten am Netz von E.ON und Hrvatski Telekom laden. Slowenien hat ein großes Netz von Petrol, das Sie nutzen können. In den anderen Ländern gibt es Möglichkeiten, aber es ist besser, Ihre Fahrt anhand der in der App verfügbaren Ladepunkte zu planen. In manchen Regionen ist es schwierig, überhaupt einen Ladepunkt zu finden. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie ein 220-Volt-Ladegerät dabei haben.

Rumänien

Die Abdeckung in Rumänien ist nicht das, was Sie in den Benelux-Ländern gewohnt sind. Es ist eine Suche nach Ladepunkten, aber es gibt sie. Die Netze von E.ON und Renovatia wachsen derzeit rasant und es gibt genügend Ladepunkte an strategischen Standorten, um bequem quer durchs Land zu fahren. Nutzen Sie die App, um die Standorte zu finden und Ihre Route zu planen.

FAQ

 

Wo kann ich laden?

Nutzen Sie unsere App, um zu sehen, wie viele Ladepunkte sich in der Nähe Ihres Ziels oder auf dem Weg dorthin befinden. In der App können Sie auch sehen, wo sich die Ladepunkte befinden, sodass Sie die Route planen können.

Wie viel kostet das Laden im Ausland?

Zusätzlich zu den Roaming-Standardtarifen Ihres Providers berechnen wir die Tarife, die für Roaming-Kunden des Netzes gelten. In einigen Ländern sind diese niedriger als in den Benelux-Ländern, in anderen Ländern jedoch viel höher. Hinweis: Schnellladen ist immer deutlich teurer.

Meine Ladekarte funktioniert nicht in einem verbundenen Netz. Was kann ich tun?

Wenn das Netz, an dem Sie laden möchten, auf unserer Liste steht, das Laden jedoch immer noch nicht funktioniert, kann dies eine technische Ursache haben.

In einigen Fällen können wir Ihnen aus der Ferne helfen, aber dann benötigen wir Informationen wie Ihre Kartennummer und den Standort (und die Nummer) der Säule. Sie können uns auch helfen, wenn Sie ein Foto von dem Ladepunkt machen und uns dieses zusenden.

Mit diesen Daten können wir sehen, zu welchem Netz die Säule gehört und gemeinsam mit dieser Partei herausfinden, warum das Laden nicht funktioniert.

Überprüfen Sie übrigens immer, ob die Ladekarte in anderen Netzen oder an einer anderen Säule des gleichen Netzes funktioniert. Möglicherweise liegt eine Fehlfunktion der Säule oder der Karte vor.

Meine Ladekarte funktioniert nicht in einem Netz. Was kann ich tun?

Wie bereits erwähnt, verfügen wir über eines der umfangreichsten Roaming-Netze in Europa, haben aber möglicherweise ein Netz noch nicht angeschlossen.

Im Prinzip sollte man überall mit dem sogenannten Ad-hoc-Tarif laden können. Laut europäischer Gesetzgebung muss das Laden immer möglich sein, auch ohne Ladekarte oder Abonnement. Fast jede Säule trägt einen QR-Code oder eine URL, über die Sie direkt bezahlen können.

Für einige Länder lohnt es sich, sich nach einer lokalen Ladekarte zu erkundigen, die sogar günstiger sein kann. Manchmal ist es aber auch schwierig, eine lokale Karte aus dem Ausland zu beantragen.

Und was ist, wenn ich keinen Ladepunkt finde?

Die Benelux-Länder haben das dichteste Netz der Welt, aber das kann man im Urlaub in Europa nicht überall erwarten. In einigen Ländern finden Sie beispielsweise manchmal keinen Ladepunkt in der Nähe oder die Ladegeschwindigkeit kann viel langsamer sein, als Sie es gewohnt sind.

Achten Sie daher bei solchen Reisen immer darauf, dass Sie ein Mode-2-Kabel mit Schukostecker dabei haben. Dies ist ein Kabel, mit dem Sie Ihr Auto an das reguläre 220-Volt-Stromnetz anschließen können. Das Aufladen dauert zwar lange, aber nach einer Nacht hat man genug Strom, um bequem zum nächsten, schnelleren Ladepunkt zu fahren.

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